Nicht nur Nacht- sondern auch Blutelfen sind in der Küche wahre Leckermäulchen. Ihr Geschmackssinn ist unverkennbar und wenn man sie bei der Zubereitung beobachtet, wird einem schnell klar, dass Elfen generell das Kochen als eine Art Philosophie ansehen. Sie nehmen sich etwas Zeit um aus einem Rezept eine Simphonie zu erschaffen. Blutelfen nehmen diesen Schmaus auch gerne mit in den Tee, andere als leckeren Brotaufstrich und Mediziner schwören auf die sanfte Beruhigung bei Halsschmerzen und Husten.
Elfenschmaus lässt sich am Besten am heimischen Herd zubereiten, Abenteurer nehmen ihn abgefüllt sehr gerne mit ins Reisegepäck.
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was man benötigt:
2 Liter Blüten vom Löwenzahn, frisch gepflückt
1 Liter Wasser, möglichst gefiltert
3 Scheibe/n Zitrone(n), ca. 0,5cm dick
1 kg Rohrzucker
1 Vanilleschote(n)
evtl. Gewürz(e)
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was man damit anstellt:
(Arbeitszeit: ca. 2 Std. / Schwierigkeitsgrad: normal)
Die sauber gewaschenen und von den Stängeln befreiten Blütenköpfe (nur das Gelbe!) grob hacken. Zusammen mit den Zitronenscheiben, der aufgeschnittenen Vanillestange und dem Wasser aufkochen, zugedeckt 20 Minuten ziehen lassen. Je nach Geschmack könnt Ihr auch eine Stange Zimt und zwei Gewürznelken hinzugeben.
Anschließend durch ein gebrühtes Tuch gießen. Den Saft mit dem Zucker etwa 2 1/2 Stunden sanft einkochen lassen (Achtung Schaumbildung!).
Danach auf einem Teller eine Gelierprobe machen und diese kurz auskühlen lassen. Ist der Sirup noch zu dünn, weiter einkochen.
In gut getrocknete, saubere und sterilisierte Gläser einfüllen und dicht verschließen (Marmeladengläser, Hipp-Gläschen, o.Ä.). Vor Licht und Kälte wie auch vor hohen Temperaturen schützen. Hält sich über 1 Jahr.
Beachten: Der Sirup kristallisiert aus, wenn er in nasse Gläser eingefüllt oder zu kühl gelagert wird. Dasselbe passiert, wenn man den Sirup zu stark eingekocht hat.
Wird der Löwenzahnsaft nicht zu stark eingekocht erhält man einen Löwenzahnblütensirup, welcher allerdings nicht so lange haltbar ist.